Claudia Pegel, ohne Titel, 2024, Tempera auf Leinwand, 33 x 38 cm
Claudia Pegel
Parade
Claudia Pegel, ohne Titel, 2024, Tempera auf Leinwand, 33 x 38 cm
Claudia Pegel
Parade
Juli - August 2024
Dem goetheschen „Mit den Augen zu sehn, was vor den Augen dir liegt“ folgend werden symbolisch, skurrile Szenerien von der Künstlerin im Bild fixiert. Dinge, die eigentlich wegkönnen, gewinnen Aufmerksamkeit und drängend sich als Motiv auf.
Dem Beiläufigen Beachtung schenken, das hat Claudia Pegel schon vor gut 30 Jahren ins Zentrum ihrer Kunst gerückt. Realismus hat ein Rendezvous mit dem Abstrakten, in meist kleinen Formaten: Alltagsgegenständen wie Streichhölzer, Taschentücher oder Konfetti einen Auftritt gönnen, manchmal auch einen Schatten bescheren oder als Trompe-l’œil inszenieren, bevor sie weggeräumt werden.
Nina Kluth "Paralio Astros", 2023, Öl auf Nessel, 110 x 130 cm
Nina Kluth
leaf the logic
Nina Kluth "Paralio Astros", 2023, Öl auf Nessel, 110 x 130 cm
Nina Kluth
leaf the logic
Februar - März 2024
Nina Kluths Malerei fasziniert durch ihre besondere Farbigkeit. Ausgehend von Natur- und Landschaftserleben schafft die Künstlerin auf großformatigen Bildern ins Abstrakte gehende Räume, die mitunter noch an einen konkreten Ort erinnern. Das lebendige Zusammenspiel von Farben und Formen pendelt zwischen dynamischen und beruhigten Räumen und fesselt die Betrachtenden.
Anett Stuth "Object: Zebras", aus der Serie "REMAINS", 2022, Fine Art Print 100x130 cm, Edition 6 Exemplare, und 160x208 cm, Edition 3 Exemplare
Anett Stuth
Time Loops
Anett Stuth "Object: Zebras", aus der Serie "REMAINS", 2022, Fine Art Print 100x130 cm, Edition 6 Exemplare, und 160x208 cm, Edition 3 Exemplare
Anett Stuth
Time Loops
Mai - Juli 2023
Die Galerie zeigt fotografische De-/Collagen, ausgehend von Elementen der biologischen Forschung in Vergangenheit und Gegenwart. Anett Stuth hat faszinierende Bilder von Naturobjekten geschaffen, die losgelöst von Zeit und Ort ikonisch die Schönheit und Erhabenheit aber auch die Zerstörung von Natur gleichermaßen fassen.
Anett Stuth (geboren 1965 in Leipzig) studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Fischer und Timm Rautert. Sie ist eine wichtige Vertreterin künstlerischer Fotografie in Deutschland, ihre Arbeiten wurden in zahlreichen institutionellen Ausstellungen präsentiert.
"Park außen II", 2020-2022, Öl auf Leinwand, zweiteilig, 210x302 cm
Caroline von Grone
Park und Porträts
"Park außen II", 2020-2022, Öl auf Leinwand, zweiteilig, 210x302 cm
Caroline von Grone
Park und Porträts
September - Oktober 2023
In den Parklandschaften Caroline von Grones verbinden sich die malerische Erforschung der Natur in städtischen Situationen mit der Lust am Erkennen abstrakter Formen und bildnerischer Konzeption.
Die neuen großformatigen Porträts, ebenso "vor der Natur" gemalt, verfolgen den selben konzeptionellen Ansatz und faszinieren durch ihre Lebendigkeit und Präsenz.
Die Künstlerin wurde 1963 in Hannover geboren. Sie hat an der GHK Kassel, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und an der Kunstakademie Düsseldorf, zuletzt bei Jan Dibbets und Klaus Rinke, dessen Meisterschülerin sie war, studiert. Caroline von Grone lebt und arbeitet in Hamburg.
Abbildung: Tatsuya Sugimoto für Neue Kunst in Hamburg 2023
Tatsuya Sugimoto
Please ask me if you have any questions
Abbildung: Tatsuya Sugimoto für Neue Kunst in Hamburg 2023
Tatsuya Sugimoto
Please ask me if you have any questions
Neue Kunst in Hamburg e.V.
Reisestipendium 16
kuratiert von
Fatima Hellberg (Bonner Kunstverein)
Gemeinsame Ausstellungseröffnung der beteiligten Galerien auf der Fleetinsel
Januar 2024
Elisa Barrera > Galerie Karin Guenther
Gerrit Frohne-Brinkmann > BittelvonJenisch
Tatsuya Sugimoto > Holger Priess Galerie
Prateek Vijan > Produzentengalerie Hamburg
Leyla Yenirce > Sfeir-Semler Gallery
Januar 2024
Im Zentrum der Praxis von Tatsuya Sugimoto stehen Ideen der Interaktion und des Engagements. Seine Arbeit bindet sorgsam choreografierte Verschiebungen sowie architektonische und soziale Veränderungen ein, die neuartige Begegnungen mit andernfalls Vertrautem hervorrufen. In seiner Ausstellung Please ask me if you have any questions in der Holger Priess Galerie steht der Austausch zwischen Betrachter*in und Galerist im Mittelpunkt. Im Laufe der Ausstellung wird Galerist Holger Priess den Besuchenden mit einer Frage und einem Angebot begegnen – dieselbe Frage, die den täglichen Galeriebetrieb bestimmen wird: Please ask me if you have any questions. Diese Einladung soll nun zu einem Teil des Werks selbst werden, wodurch der Fokus auf das Immaterielle und das Unsichtbare verschoben wird, und auf eine Reihe an Perspektiven, die durch diese Interaktion vermittelt werden. Die Galerieräume bleiben selbst leer, so dass sich die Spuren von Besuchenden und Überreste des täglichen Betriebs mit der Zeit ansammeln und als integraler Bestandteil des Ausstellungsgeschehens sichtbar werden.
Aufzeichnungen und Reflexionen über diese Begegnungen mit den Besuchenden, die vom Galeristen aufgezeichnet werden, finden sich schließlich als Skript in der Publikation zur Ausstellung, während einzeln nummerierte Ausstellungspläne für Please ask me if you have any questions als Edition präsentiert werden.
Fatima Hellberg, Januar 2024